Am Donnerstagmorgen bemerkte eine Mitarbeiterin eines Reiterhofes in Hamburgs Vierlanden, dass ein Pferd bis zur Brust in einem Graben einer Koppel steckte. Das etwa 700 kg schwere Tier konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Daraufhin rief die Frau über den Notruf 112 die Feuerwehr Hamburg um Hilfe. Durch die Rettungsleitstelle wurden die Freiwilligen Feuerwehren Neuengamme und Altengamme, sowie der Bereichsführer Vierlande als Führungsdienst alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, stellten sie fest, dass ein kräftezehrender Einsatz bevorstand und dass auch das Personal zweier Wehren nicht ausreichend sein würde. Daraufhin wurde noch die Freiwillige Feuerwehr Curslack nachalarmiert. Durch die Mitarbeiter des Reiterhofes wurde in der Zwischenzeit eine Tierärztin benachrichtigt, um das feststeckende Tier für die anstehende Rettung zu sedieren. Mithilfe von Hebebändern sollte das Pferd aus dem Graben gezogen werden. Hierzu wurden diese an der Frontladerschaufel eines privaten Treckers befestigt und das Tier danach vorsichtig aus seiner Zwangslage im schlammigen Graben befreit. Das Pferd wurde sofort nach der Rettung durch die Tierärztin untersucht und von den Einsatzkräften der Feuerwehr Hamburg mit Wasser vom Schlamm befreit und gesäubert. Anschließend konnte das Pferd der Veterinärin wohlbehalten übergeben werden. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte zweieinhalb Stunden.
Eingesetzte Kräfte: 3 Freiwillige Feuerwehren, 1 Bereichsführer FF, insgesamt 23 Einsatzkräfte
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/
Quelle Bilder: Daniel Bockwoldt (dpa)
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